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MC Tiersuch Team 2017

Hund entlaufen? Unsere Tiersucher helfen bei entlaufenen Haustieren!

 

Ihnen ist ein Tier entlaufen?


Mit das Schlimmste was einem Tierbesitzer passieren kann, ist wenn einem das geliebte Haustier entläuft. Unter bestimmten Voraussetzungen kann ein sogenannter Tiersuchhund helfen das Tier zu orten. In jedem Fall stehen Ihnen unsere ehrenamlichen Berater mit Rat unf Tat zur Verfügung.

Sie erreichen uns rund um die Uhr unter der Tiersuch-Notrufnummer


02241 / 899 - 3168

Unter dieser Notrufnummer ist ein Anrufbeantworter geschaltet. Bitte sprechen Sie uns Ihren Namen und eine Rückrufnummer auf Band, nennen Sie den Ort des Geschehens (möglichst mit PLZ) und schildern Sie uns kurz den Fall. Einer unserer Berater wird sich schnellstmöglich mit Ihnen in Verbindung setzen.

 

Individualgeruch als Schlüssel

Genau wie der Mensch verlieren alle warmblütigen Tiere größere Mengen von Hautschuppen an denen der individuelle Duft des Tieres haftet. Auf das Auffinden und Verfolgen dieser Partikel werden spezielle Suchhunde ausgebildet. Diese verfolgen die Geruchsspur des entlaufenen Tieres. Auch wenn das Hauptarbeitsfeld der PetTrailer bei entlaufenen Hunden und Katzen liegt, kann prinzipiell, vom Fretchen bis hin zur entlaufenen Kuh, nach fast allen Tieren gesucht werden.

Neben einem entsprechend ausgebildeten Hund, werden weitere Dinge benötigt um überhaupt in eine Suche gehen zu können. Genau wie beim Mantrailing (man = Mensch, trail = Spur), der in der Rettungshundearbeitet angesiedelten Suche nach vermissten Personen, benötigt der PetTrailer einen Referenzduft und einen Punkt an dem das entlaufene Tier zuletzt gesehen wurde. Als Referenzduft kommen Dinge wie Halsband, Körbchen, Decke, Spielzeug oder andere Dinge, die möglichst nur nach dem zu suchenden Tier riechen dürfen, in Frage. Mit diesem Referenzduft wird der PetTrailer genau an der Stelle angesetzt, an der das entlaufene Tier zuletzt gesehen wurde.

Tiersuche ist nicht ManTrailing

Wer sich schon mit dem Mantrailing beschäftigt hat und seinen Hund in diese Richtung ausbildet, dem werden sich bis hierhin einige Parallelen auftun. Leider ist es nicht ganz so einfach wie es auf den ersten Blick aussieht, deshalb möchten wir an dieser Stelle auch ganz ausdrücklich davor warnen mit einem Hund der die Tiersuche nicht regelmäßig trainiert in einen „Einsatz" zu gehen. Auch auf Seiten des Hundeführers muss ein tiefes Verständnis für das Verhalten von entlaufenen und flüchtenden Tieren vorhanden sein. Oft treiben Laien, die zwar in guter Absicht aber ohne fundierte Ausbildung in eine Suche gehen, das zu suchende Tier immer weiter vor sich her, was nicht selten dazu führt, dass der entlaufene Hund, der sich bisher im schützenden Gestrüpp versteckt hatte, plötzlich mitten auf der Bundesstraße steht.

Gefunden ist nicht gefangen

Mit dem Lokalisieren des entlaufenen Tieres ist der Aufgabe längst nicht erledigt, erst jetzt fängt der schwierigste Teil der Suche an. Das entlaufene Tier muss gesichert werden. Dieses Themenfeld ist so komplex, dass wir hier auf eine ausführliche Betrachtung verzichten wollen. Ansätze sind hier das Aufstellen von Lebendfallen, das Einrichten und Überwachen von Futterstellen, oder der Schuss mit dem Narkosepfeil.

Wie wird man Tiersucher?

Die meisten Tiersucher haben als Sport-Trailer angefangen und sind dann zum Lebensretter geworden. Dieser Hundesport erfreut sich immer größerer Beliebtheit, denn artgerechter als über Nasenarbeit kann man seinen Hund
nicht auslasten. Gerade Hunde aus dem Tierheim entwickeln beim Trailen oft ungeahnte Fähigkeiten
und werden so vom Geretteten selbst zum Retter. Außerdem verstärkt sich durch die gemeinsame Suche die Bindung zwischen Hund und Halter, und beide wachsen zu einem echten Team zusammen.

Besonders Hunde mit einem Thema, also zum Beispiel extrem ängstliche Hunde, bekommen durch das eigenständige Suchen ein größeres Selbstbewusstsein und eine tiefere Bindung zum Halter. Trainiert wird zunächst die Suche nach Menschen, später dann gezielt nach Tieren. Die Ausbildung zum Tiersucher umfasst mehrere Stufen und dauert insgesamt mindestens 18 Monate.